Blogartikel: Tanztherapie für Körper und Geist

Tanztherapie: Gefühle durch Bewegung wiederentdecken

Tanztherapie: Gefühle durch Bewegung wiederentdecken

Körper und Seele stehen im Zusammenhang – diese Verbindung macht sich die Tanztherapie zunutze. Unterdrückte Emotionen kommen an die Oberfläche. Der eigene Körper wird auf neue Weise erfahrbar. Die Selbstwahrnehmung verbessert sich. Wissenschaftliche Studien bestätigen den Erfolg körperorientierter Psychotherapie bei vielen psychischen Erkrankungen. Doch was ist Tanztherapie und für wen eignet sie sich?

Inhalt:

Ich liebe es, ausgelassen zu tanzen. Es hilft mir Stress abzubauen und meine Endorphine in Wallung zu bringen. Beim Tanzen bin ich bei mir, alle Alltagsprobleme pausieren. Dass rhythmische Bewegung auch therapeutisch wertvoll ist, hat mich neugierig gemacht und zu diesem Beitrag inspiriert.

Was ist Tanztherapie?

Tanztherapie ist eine körperorientierte und künstlerische Form der Psychotherapie. Der Körper wird zum Instrument, um die eigene Wahrnehmnung und den individuellen Ausdruck zu stärken. Es geht nicht darum, Vorgaben zu erfüllen, sondern eine authentische Bewegung zu entwickeln.

Der Berufsverband der Tanztherapeuten in Deutschland liefert folgende Definition: „[…] Sie beruht auf dem Prinzip der Einheit und Wechselwirkung körperlicher, emotionaler, psychischer, kognitiver und sozialer Prozesse. […] Insofern stellt die Tanztherapie eine verfahrensübergreifende Methode dar, die innerhalb tiefenpsychologischer, verhaltenstherapeutischer, systemischer und humanistischer Behandlungskontexte zur Anwendung kommt. […]

Egal ob als Einzel- oder Gruppentherapie – die Tanzstunden bieten einen geschützten Raum, um mit sich selbst wieder in Kontakt zu kommen. Nach der Übung reflektieren Therapeut und Tänzer das Erlebte gemeinsam, um Erkenntisse festzuhalten.

Die Geschichte der Tanztherapie

Schon in frühen Kulturen nutzten Menschen die Heilkraft des Tanzes. Ziel war es, den Selbstausdruck und das Gefühl von Gemeinschaft zu stärken. Egal ob in Indien, Afrika oder Spanien – bis heute tanzen Menschen in ausgelassener Stimmung gemeinsam.

In den 1920er Jahren entwickelten sich in Deutschland die ersten Ideen Richtung Tanztherapie. Eine Pionierrolle spielte Rudolf von Laban, ein ungarischer Tänzer, Choreograf und Tanztheoretiker. Seine Schülerin Mary Wigman beschrieb in ihrem Buch „Die Sprache des Tanzes“ erstmals das Erleben einer Tänzerin. Ein wichtiger Impuls für die spätere Therapieform. Weitere Schülerinnen – Franziska Boas, Marian Chace, Liljan Espenak, Mary Whitehouse und Trudi Schoop – verdienten sich den Titel „Mütter der Tanztherapie“. Sie erprobten die positive Wirkung des Tanzes während ihrer Arbeit mit behinderten und psychisch kranken Menschen. Aus der Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten und Fachärzten erwuchs die Tanztherapie.

1969 gründete Liljan Espenak in New York den ersten Studiengang. Seit den 1980er Jahren etablierte sich in den USA das 2-jährige Studium für den Master-Abschluss in
Tanztherapie mit vorgegebenen Standards. In Europa variiert das Bild: Überwiegend private Institute bilden Tanztherapeuten aus.

Was bewirkt Tanztherapie?

Das Prinzip ist einfach: Jede Stimmung verkörpert sich in einer Haltung. Verändert der Tänzer diese Haltung, beeinflusst und verändert er seine Gefühle. Im Detail lässt sich das Wirkungsspektrum der Tanztherapie in körperliche sowie psychische Faktoren gliedern.

Tanztherapie: Gefühle durch Bewegung wiederentdecken

Körper und Seele stehen im Zusammenhang – diese Verbindung macht sich die Tanztherapie zunutze. Unterdrückte Emotionen kommen an die Oberfläche. Der eigene Körper wird auf neue Weise erfahrbar. Die Selbstwahrnehmung verbessert sich. Wissenschaftliche Studien bestätigen den Erfolg körperorientierter Psychotherapie bei vielen psychischen Erkrankungen. Doch was ist Tanztherapie und für wen eignet sie sich?

Inhalt:

Ich liebe es, ausgelassen zu tanzen. Es hilft mir Stress abzubauen und meine Endorphine in Wallung zu bringen. Beim Tanzen bin ich bei mir, alle Alltagsprobleme pausieren. Dass rhythmische Bewegung auch therapeutisch wertvoll ist, hat mich neugierig gemacht und zu diesem Beitrag inspiriert.

Was ist Tanztherapie?

Tanztherapie ist eine körperorientierte und künstlerische Form der Psychotherapie. Der Körper wird zum Instrument, um die eigene Wahrnehmnung und den individuellen Ausdruck zu stärken. Es geht nicht darum, Vorgaben zu erfüllen, sondern eine authentische Bewegung zu entwickeln.

Der Berufsverband der Tanztherapeuten in Deutschland liefert folgende Definition: „[…] Sie beruht auf dem Prinzip der Einheit und Wechselwirkung körperlicher, emotionaler, psychischer, kognitiver und sozialer Prozesse. […] Insofern stellt die Tanztherapie eine verfahrensübergreifende Methode dar, die innerhalb tiefenpsychologischer, verhaltenstherapeutischer, systemischer und humanistischer Behandlungskontexte zur Anwendung kommt. […]

Egal ob als Einzel- oder Gruppentherapie – die Tanzstunden bieten einen geschützten Raum, um mit sich selbst wieder in Kontakt zu kommen. Nach der Übung reflektieren Therapeut und Tänzer das Erlebte gemeinsam, um Erkenntisse festzuhalten.

Die Geschichte der Tanztherapie

Schon in frühen Kulturen nutzten Menschen die Heilkraft des Tanzes. Ziel war es, den Selbstausdruck und das Gefühl von Gemeinschaft zu stärken. Egal ob in Indien, Afrika oder Spanien – bis heute tanzen Menschen in ausgelassener Stimmung gemeinsam.

In den 1920er Jahren entwickelten sich in Deutschland die ersten Ideen Richtung Tanztherapie. Eine Pionierrolle spielte Rudolf von Laban, ein ungarischer Tänzer, Choreograf und Tanztheoretiker. Seine Schülerin Mary Wigman beschrieb in ihrem Buch „Die Sprache des Tanzes“ erstmals das Erleben einer Tänzerin. Ein wichtiger Impuls für die spätere Therapieform. Weitere Schülerinnen – Franziska Boas, Marian Chace, Liljan Espenak, Mary Whitehouse und Trudi Schoop – verdienten sich den Titel „Mütter der Tanztherapie“. Sie erprobten die positive Wirkung des Tanzes während ihrer Arbeit mit behinderten und psychisch kranken Menschen. Aus der Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten und Fachärzten erwuchs die Tanztherapie.

1969 gründete Liljan Espenak in New York den ersten Studiengang. Seit den 1980er Jahren etablierte sich in den USA das 2-jährige Studium für den Master-Abschluss in
Tanztherapie mit vorgegebenen Standards. In Europa variiert das Bild: Überwiegend private Institute bilden Tanztherapeuten aus.

Was bewirkt Tanztherapie?

Das Prinzip ist einfach: Jede Stimmung verkörpert sich in einer Haltung. Verändert der Tänzer diese Haltung, beeinflusst und verändert er seine Gefühle. Im Detail lässt sich das Wirkungsspektrum der Tanztherapie in körperliche sowie psychische Faktoren gliedern.

Wirkungen auf den Körper:

Wirkungen auf die Psyche:

Wirkungen auf den Körper:

Wirkungen auf die Psyche:

Nicht zuletzt ermöglicht Tanztherapie, geistig-seelische und körperliche Ebene wiederzuvereinen. Unterbewusste Gedanken und Gefühle treten ins Bewusstsein, sodass sich der Tänzer in seiner Ganzheit erlebt. Die Übungen verbessern das Gleichgewicht zwischen Anforderungen von Außen und eigenen Bedürfnissen. Gemeinsames
Tanzen in einer Gruppe erzeugt ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Die Dynamik der Gruppe wird spielerisch erfahrbar.

Wirkung der Tanztherapie auf Körper und Geist

Wie funktioniert Tanztherapie?

Nicht zuletzt ermöglicht Tanztherapie, geistig-seelische und körperliche Ebene wiederzuvereinen. Unterbewusste Gedanken und Gefühle treten ins Bewusstsein, sodass sich der Tänzer in seiner Ganzheit erlebt. Die Übungen verbessern das Gleichgewicht zwischen Anforderungen von Außen und eigenen Bedürfnissen. Gemeinsames
Tanzen in einer Gruppe erzeugt ein Gefühl von Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Die Dynamik der Gruppe wird spielerisch erfahrbar.

Wirkung der Tanztherapie auf Körper und Geist

Wie funktioniert Tanztherapie?

Grundsätzlich gibt es 3 Ansätze in der Tanztherapie:
Nachahmen, Improvisieren und Gestalten.

Der Therapeut gibt gezielt Bewegungen vor und der Tänzer ahmt diese nach. Die Methode ist effektiv, wenn es darum geht, unterdrückte Gefühle und Konflikte zu verarbeiten. Im Tanz werden diese belastenden Emotionen ausgedrückt. Zudem bewirkt die Imitation von „fremden“ Bewegungsmustern, dass sich eigene Bewegungsformen und – damit verbunden – die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln.

Der Tänzer drückt sich frei von Vorgaben aus. Charakteristisch für das Improvisieren ist es, Unvorhersehbares zuzulassen und Impulsen nachzugeben. Persönliches Empfinden und Erleben bekommen größtmöglichen Raum zur Entfaltung. Schwierig bei dieser Praxis: „Einsteiger“ überfordert die plötzliche Freiheit. Sie fühlen sich unsicher und gehemmt. Es wird deutlich, wie sehr sie sich im Alltag selbst einschränken. Das Improvisieren hilft Tänzern, die im Alltag zwar funktionieren, aber dennoch innere Leere und Sinnlosigkeit empfinden.

Bei dieser Technik schöpft der Tänzer seine Erfahrung aus. Durch bewusst eingesetzte Bewegungen schafft er einen Zugang zu gewünschten Gefühlen. Er behält die Entscheidungsfreiheit und ist seinem Innenleben nicht hilflos ausgesetzt. Im Gegenteil: Es entsteht die notwendige Distanz zur sonst so überwältigenden Gefühlswelt.

Methoden der Tanztherapie: Nachahmen, Improvisieren und Gestalten

Grundsätzlich gibt es 3 Ansätze in der Tanztherapie:
Nachahmen, Improvisieren und Gestalten.

Der Therapeut gibt gezielt Bewegungen vor und der Tänzer ahmt diese nach. Die Methode ist effektiv, wenn es darum geht, unterdrückte Gefühle und Konflikte zu verarbeiten. Im Tanz werden diese belastenden Emotionen ausgedrückt. Zudem bewirkt die Imitation von „fremden“ Bewegungsmustern, dass sich eigene Bewegungsformen und – damit verbunden – die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln.

Der Tänzer drückt sich frei von Vorgaben aus. Charakteristisch für das Improvisieren ist es, Unvorhersehbares zuzulassen und Impulsen nachzugeben. Persönliches Empfinden und Erleben bekommen größtmöglichen Raum zur Entfaltung. Schwierig bei dieser Praxis: „Einsteiger“ überfordert die plötzliche Freiheit. Sie fühlen sich unsicher und gehemmt. Es wird deutlich, wie sehr sie sich im Alltag selbst einschränken. Das Improvisieren hilft Tänzern, die im Alltag zwar funktionieren, aber dennoch innere Leere und Sinnlosigkeit empfinden.

Bei dieser Technik schöpft der Tänzer seine Erfahrung aus. Durch bewusst eingesetzte Bewegungen schafft er einen Zugang zu gewünschten Gefühlen. Er behält die Entscheidungsfreiheit und ist seinem Innenleben nicht hilflos ausgesetzt. Im Gegenteil: Es entsteht die notwendige Distanz zur sonst so überwältigenden Gefühlswelt.

Methoden der Tanztherapie: Nachahmen, Improvisieren und Gestalten

Wissenschaftliche Studien

Die Wirksamkeit von Tanztherapie ist wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen. Innerhalb von Rehabilitationen und ambulanten Therapien belegen Studien die Erfolge. Laut Neurobiologie beeinflusst die Tanztherapie das psychische Erleben sowie das daraus resultierende Verhalten. Patienten lernen einen neuen Umgang mit sich selbst, einer Krankheit und den Mitmenschen. Durch angeleiteten Tanz steigen Lebensqualität sowie Kompetenzen zur Bewältigung von Stress. Auch Ursachen für Essstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen werden durch Bewegung aufgedeckt.

In den USA nutzen viele Therapeuten diese Therapieform. In Deutschland hingegen besteht Nachholbedarf. Immer mehr Therapeuten liefern mittels Promotionsarbeit einen Beitrag, um die Wirkung von Tanztherapie zu belegen.

Für wen eignet sich Tanztherapie?

Ob in Tageskliniken, in der Psychotherapie oder in sonderpädagogischen Einrichtungen – Tanztherapie deckt ein breites Anwendungsspektrum ab. Auch in der Onkologie, bei Suchtkranken und bei der Familientherapie kommt sie zum Einsatz.

Wissenschaftliche Studien

Die Wirksamkeit von Tanztherapie ist wissenschaftlich erforscht und nachgewiesen. Innerhalb von Rehabilitationen und ambulanten Therapien belegen Studien die Erfolge. Laut Neurobiologie beeinflusst die Tanztherapie das psychische Erleben sowie das daraus resultierende Verhalten. Patienten lernen einen neuen Umgang mit sich selbst, einer Krankheit und den Mitmenschen. Durch angeleiteten Tanz steigen Lebensqualität sowie Kompetenzen zur Bewältigung von Stress. Auch Ursachen für Essstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen werden durch Bewegung aufgedeckt.

In den USA nutzen viele Therapeuten diese Therapieform. In Deutschland hingegen besteht Nachholbedarf. Immer mehr Therapeuten liefern mittels Promotionsarbeit einen Beitrag, um die Wirkung von Tanztherapie zu belegen.

Für wen eignet sich Tanztherapie?

Ob in Tageskliniken, in der Psychotherapie oder in sonderpädagogischen Einrichtungen – Tanztherapie deckt ein breites Anwendungsspektrum ab. Auch in der Onkologie, bei Suchtkranken und bei der Familientherapie kommt sie zum Einsatz.

Tanztherapie hilft bei folgenden
psychischen Erkrankungen:

Insbesondere Kinder haben Probleme, sich im Gespräch mitzuteilen. Hier kann Bewegung ein Schlüssel sein, um sich emotional auszudrücken. Tanztherapie erleichtert die Verarbeitung einer schweren Krankheit, wie Krebs. Bei gestörten Mutter-Kind-Beziehungen ist Bewegung eine Chance, eine gesunde Bindung
aufzubauen. Quälen psychosomatische Symptome einen Patienten, so ist die Tanztherapie eine Methode, um Ursachen aufzudecken und Lösungen zu erarbeiten.

Tanztherapie hilft bei folgenden
psychischen Erkrankungen:

Insbesondere Kinder haben Probleme, sich im Gespräch mitzuteilen. Hier kann Bewegung ein Schlüssel sein, um sich emotional auszudrücken. Tanztherapie erleichtert die Verarbeitung einer schweren Krankheit, wie Krebs. Bei gestörten Mutter-Kind-Beziehungen ist Bewegung eine Chance, eine gesunde Bindung
aufzubauen. Quälen psychosomatische Symptome einen Patienten, so ist die Tanztherapie eine Methode, um Ursachen aufzudecken und Lösungen zu erarbeiten.

Wer bietet Tanztherapie an und was kostet sie?

1995 wurde in Deutschland der Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands (btd) gegründet. Dieser gibt die Standards für die vierjährige berufsbegleitende Ausbildung zum Tanztherapeuten vor, sodass fundiertes Know-How garantiert ist. Als Berufbezeichnung ist „Tanztherapie“ trotzdem kein geschützer
Begriff. Bei der Wahl eines Therapeuten ist deshalb auf eine entsprechende Qualifizierung des Arztes oder Heilpraktikers zu achten. Der Berufsverband bietet auf seiner Website auch eine Liste aller anerkannten Tanztherapeuten.

Gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten nur in Ausnahmefällen, während private Versicherungen individuelle Regelungen haben. Anfragen ist in jedem Fall ratsam. Die Preise variieren stark, sodass eine Tanzstunde in der Gruppe bei rund 35,00 € beginnt, eine Einzelstunde ist ab 50,00 € vereinbar.

Persönliche Erfahrungen mit Tanztherapie

Wer bietet Tanztherapie an und was kostet sie?

1995 wurde in Deutschland der Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands (btd) gegründet. Dieser gibt die Standards für die vierjährige berufsbegleitende Ausbildung zum Tanztherapeuten vor, sodass fundiertes Know-How garantiert ist. Als Berufbezeichnung ist „Tanztherapie“ trotzdem kein geschützer
Begriff. Bei der Wahl eines Therapeuten ist deshalb auf eine entsprechende Qualifizierung des Arztes oder Heilpraktikers zu achten. Der Berufsverband bietet auf seiner Website auch eine Liste aller anerkannten Tanztherapeuten.

Gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten nur in Ausnahmefällen, während private Versicherungen individuelle Regelungen haben. Anfragen ist in jedem Fall ratsam. Die Preise variieren stark, sodass eine Tanzstunde in der Gruppe bei rund 35,00 € beginnt, eine Einzelstunde ist ab 50,00 € vereinbar.

Persönliche Erfahrungen mit Tanztherapie

Nachdem Tanzen für mich schon vorher befreiend und heilsam war, ließ ich mich unvoreingenommen auf diese Therapieform ein. Ich war überrascht, in der ersten Stunde Erkenntnisse über meine inneren Konflikte zu erhalten. Emotionen, die lange Zeit „gedeckelt“ waren, traten ins Bewusstsein. Durch das sorgsame Vorgehen der Therapeutin und die nachfolgende Reflexion im Gespräch mit ihr, fühlte ich mich sicher. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder meinen Gefühlen schutzlos ausgesetzt zu sein. Es war vielmehr ein neugieriges Annähern an Unbewusstes, das lange nach Aufmerksamkeit verlangt hatte.

In den folgenden Tanzstunden erhielt ich zunehmend Zugang zu meinem Innenleben und war offen für Experimente. Ich erweiterte mein Bewegungsrepertoire und konnte gezielt Gefühle herbeirufen, mit denen ich auf Tuchfühlung gehen wollte. Erschöpft und nachdenklich kam ich nach Hause. Die Therapie wirkte nach, wie es beispielsweise auch bei einer Physiotehrapie der Fall ist.

Mein Fazit: Tanztherapie ist eine Möglichkeit, Ballast aus der Vergangenheit abzulegen,
um sich zu einer Reise aufzumachen. Man erreicht das größte Ziel – sich selbst.

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Nachdem Tanzen für mich schon vorher befreiend und heilsam war, ließ ich mich unvoreingenommen auf diese Therapieform ein. Ich war überrascht, in der ersten Stunde Erkenntnisse über meine inneren Konflikte zu erhalten. Emotionen, die lange Zeit „gedeckelt“ waren, traten ins Bewusstsein. Durch das sorgsame Vorgehen der Therapeutin und die nachfolgende Reflexion im Gespräch mit ihr, fühlte ich mich sicher. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder meinen Gefühlen schutzlos ausgesetzt zu sein. Es war vielmehr ein neugieriges Annähern an Unbewusstes, das lange nach Aufmerksamkeit verlangt hatte.

In den folgenden Tanzstunden erhielt ich zunehmend Zugang zu meinem Innenleben und war offen für Experimente. Ich erweiterte mein Bewegungsrepertoire und konnte gezielt Gefühle herbeirufen, mit denen ich auf Tuchfühlung gehen wollte. Erschöpft und nachdenklich kam ich nach Hause. Die Therapie wirkte nach, wie es beispielsweise auch bei einer Physiotehrapie der Fall ist.

Mein Fazit: Tanztherapie ist eine Möglichkeit, Ballast aus der Vergangenheit abzulegen, um sich zu einer Reise aufzumachen. Man erreicht das größte Ziel – sich selbst.

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